Leonhard

Technology vs. Humanity

Unsere Zukunft zwischen Mensch und Maschine

Handbuch

Buch. Klappenbroschur

2017

XV, 229 S.

Vahlen. ISBN 978-3-8006-5533-5

Format (B x L): 14,1 x 22,4 cm

Gewicht: 428 g

Vorteile
  • ein großartiger Überblick über das was kommt
  • das Buch liefert einen Anstoß für eine engagierte und leidenschaftliche Diskussion über das, was das wohl wichtigste Zukunftsthema der Menschheit angeht
  • "Wir sollten die Technologie umarmen, aber nicht zu Technologie werden!"
  • sind Software, Maschinen, Roboter und KI dabei, die Welt zu betrügen?

Zitat/Testimonial

Die Menschheit wird sich in den kommenden 20 Jahren starker verändern als in den 300 Jahren davor.

Zum Werk
Manch einer amüsiert sich gerne über dieses Statement weil man denkt, dass es vollkommen überdreht klingt. Ich glaube, dass ich damit eher untertreibe wenn wir der Realität der exponentiell wachsenden und sich gegenseitig verstärkenden technologischen Veränderungen gewahr werden, die uns jetzt bevorsteht. Der kumulative Effekt dieser Veränderungen geht meines Erachtens weit über das hinaus, was uns die Industrielle Revolution oder die Erfindung des Buchdrucks beschert haben. Erfindungen wie die Dampfmaschine, Elektrizität oder die Druckerpresse hatten keinen direkten Einfluss auf die menschliche Biologie, aber die aktuelle technologische Entwicklung wie KI/Artificial Intelligence kommt uns Menschen jedoch immer näher, hautnah, oder könnte sich gar in uns selbst einnisten. Denken wir nur an tragbare Computeranwendungen wie die Smart Watch und digitale Fitness Tracker oder an Google Glass (die neue B2B Variante kommt wohl bald) und Oculus Rift, aber auch an die Nanotechnologie (Mini-Roboter in unserem Blutkreislauf?) oder an die Manipulation des menschlichen Genoms mit der CRISPR-Cas9 Technologie.

Solche neuen Möglichkeiten werden uns dazu zwingen, neu zu definieren, was wir unter Mensch und Menschlichkeit verstehen - und wir werden unsere ethischen Grundsätze konstant in Frage stellen müssen. Technologie veränderte bisher immer nur unsere Umwelt. Wenn sie aber beginnt, unsere biologische Welt zu prägen oder gar zu bestimmen, was sie längst schon tut, dann beschleunigt sich das Entwicklungstempo derart, dass das, was in den oben erwähnten 300 Jahren geschah, im Vergleich dazu schon ziemlich verblasst.

Technologie wird aber zunehmend mehr sein als nur ein Werkzeug, sie wird nimmermehr zum Selbstzweck. Facebook war einmal ein Werkzeug, um Freunde zu finden und sich mit ihnen neu zu verknüpfen; heute ist Facebook eine gigantische Datenkrake und ein globales Medienunternehmen, das Milliarden an Werbeeinnahmen generiert - der Algorithmus beherrscht alles; wir User sind selber der Inhalt geworden. LinkedIn war mal ein großartiges Werkzeug, um globale Geschäftsbeziehungen zu kultivieren; heute ist es vorwiegend eine profitgetriebene Plattform zur Auswertung von Informationen aus der globalen Personalvermittlung, und wir können nicht mal mehr auf die ursprünglichen und nützlichen Funktionen zugreifen, ohne dafür extra zu bezahlen, also ein teures Abonnement abzuschließen. LinkedIn war einmal ein gutes und nützliches Tool - heute dient es fast nur noch dem Eigennutz der Betreiber. Ein faustischer Deal? Unsere Werkzeuge sind dabei, sich selbständig zu machen, und sie geben uns immer mehr die Agenda vor, nach der wir unsere Zeit und unsere Aufmerksamkeit aufteilen sollen - und dies wird immer deutlicher, je mehr von diesen Plattformen aufgekauft oder als globale Marken an die Börse gebracht werden.

Zielgruppe
Jeder, der sich heute damit beschäftigen will, womit wir uns morgen befassen müssen, weil sich unsere technologische Umwelt ein einem Tempo und Ausmaß verändert, wie es noch nie in der Menschheitsgeschichte der Fall war.
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